|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ausstellung: bis 06.08.2018 | Ausstellungshalle 2
Ausstellungsführung: Mi 06.06., 17:30
Kuratorinnenführung: Mi 13.06., 17:30
|
|
Geliebt oder gehasst? Die wiederentdeckte brutalistische Architektur lässt niemanden kalt. Über viele Jahrzehnte wurden die Bauten des Brutalismus als Bausünden verunglimpft, während sie nun einen wahren Hype erleben. Welche architektonischen und politischen Ideen bilden den Kontext dieses internationalen Phänomens und was ist ihre Relevanz heute? Die Ausstellung ist die weltweit erste Zusammenschau brutalistischer Bauten, die zwischen 1953 und 1979 auf allen Kontinenten entstanden. Konzipiert im Deutschen Architekturmuseum wird sie vom Architekturzentrum Wien um einen Österreich-Schwerpunkt ergänzt. Ungewöhnlich große Kartonmodelle, skulpturale Betonmodelle und Originalmaterial aus der umfangreichen Sammlung des Az W bringen den Besucher*innen die Faszination des „béton brut“ (franz. für Sichtbeton) näher.
DER FILM ZUR Ausstellung
Ein gemeinsames Projekt des Deutschen Architekturmuseums und der Wüstenrot Stiftung, um einen Österreich-Schwerpunkt erweitert vom Architekturzentrum Wien.
Kurator*innen: Oliver Elser/DAM; Österreichschwerpunkt: Sonja Pisarik/Az W
DAM Ausstellungsgestaltung: Rahlwes.Pietz
Az W Ausstellungsgestaltung: Peter Duniecki
Modellbau: Technische Universität Kaiserslautern, Fachbereich Architektur
Dank an:
Beton. Werte für Generationen.
Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie/Stadt der Zukunft
Lafarge Zementwerke GmbH
SW Umwelttechnik
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Yona Friedman, Preisträger Kiesler-Preis 2018, Foto: Courtesy Yona Friedman
|
|
Di 05.06.2018, 13:00
|
|
Der Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst 2018 geht an den französischen Architekten Yona Friedman.
Die internationale Jury des Friedrich Kiesler-Preises 2018 würdigt mit Yona Friedman „einen Giganten unter den Architekten, der außerordentlich anerkannt ist unter etablierten Vertreter*innen der Profession genauso wie unter Fachleuten am Beginn ihrer Karriere. Während seines gesamten Berufslebens von mehr als sechs Jahrzehnten war er kompromisslos in seiner Präzision und visionär in seinem Denken. Bis heute ist er enorm einflussreich als Architekt ,realisierbarer Utopien‘, als Stadttheoretiker, Designer und Lehrender." (Auszug aus der Begründung der Jury)
Der Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst 2018 wird durch Gernot Blümel, Bundesminister im Bundeskanzleramt für EU, Kunst, Kultur und Medien, verliehen werden.
|
|
|
|
|
|
|
John Madin: Birmingham City Library, Birmingham, Großbritannien, 1969–1973, 2016 abgerissen, Foto: Jason Hood
|
|
Mi 06.06.2018, 19:00
|
|
SOS Brutalismus – kaum eine Architektur ist derart vom Abriss bedroht wie die der Nachkriegsjahrzehnte.
Auch in Österreich läuten für viele Bauten der 50er bis 80er-Jahre die Alarmglocken. Dabei fühlte sich gerade diese Bauepoche mit ihren zahlreichen Kulturzentren, Universitäten oder Schulen dem Dienst am Allgemeinwohl verpflichtet. Inwieweit spielt beim Denkmalschutz neben der architekturhistorischen Relevanz auch die kultur- und sozialpolitische Komponente eine Rolle? Diese und andere brisante Fragen diskutiert eine illustre Expertenrunde.
|
|
|
|
|
|
|
Park Politics – x-LArch 2018, Foto: Klaus Pichler
|
|
Do 07.06.2018, 16:00
Am 07.06. im Az W, am 08. & 09.06. an der BOKU
Veranstaltung in englischer Sprache
|
|
Wie kommt die Gestalt öffentlicher Räume heute – in postpolitischen Zeiten – zustande und wer legt dafür die Bedingungen fest?
Die internationale dreitägige Konferenz beleuchtet den ideellen und politischen Rahmen für Entwurf und Programm des urbanen Freiraums anhand von Parks aus multidisziplinärer Perspektive: 4 Keynotes, 30 wissenschaftliche Beiträge, 3 Praxisvorträge, 2 Exkursionen
Eine Kooperation des Az W mit dem Institut für Landschaftsarchitektur BOKU Wien
|
|
|
|
|
|
|
Hermann Czech, Foto: Gabriele Kaiser
|
|
Mo 11.06.2018, 19:00
|
|
Seit 2008 ist der Vorlass des Wiener Architekten Hermann Czech Teil der Sammlung des Az W. Anlässlich des Erscheinens der Monografie über Hermann Czech findet ein Abend mit den Hauptprotagonist*innen des Buches statt. Eva Kuß wird erläutern, wie es zu dieser Arbeit kam. Elisabeth Nemeth und Hermann Czech werden sich über die philosophischen Bezüge in Czechs Arbeit unterhalten und abschließend wird Hermann Czech ein aktuelles Projekt seines Büros vorstellen.
|
|
|
|
Sammlung mit Aussicht #3
|
|
|
Ausgelesen?
|
|
|
Podiumsdiskussion anlässlich der Eröffnung von „Ein Ort für Leseratten“
|
|
|
Architekturzentrum Wien, Sammlung, Foto: Pez Hejduk
|
|
Mi 13.06.2018, 19:00
|
|
Anlässlich der Eröffnung „Ein Ort für Leseratten“ gehen wir in einer buchaffinen Runde dem Thema nach, ob die lesenden Architekt*innen zu einer gefährdeten Spezies geworden sind.
Vitruvs „Zehn Bücher über Architektur“ gelten bis heute als ältestes Standardwerk über Architektur, das für lange Zeit in keiner fundierten Architekturbibliothek fehlen durfte. Viele der bedeutendsten Architek*innen zeichnete eine wahre Leidenschaft für das Sammeln von Architekturbüchern aus. Inzwischen suchen nicht wenige der mit Faible zusammengetragen Privatbibliotheken ein neues Zuhause. In der Podiumsdiskussion spüren wir den Qualitäten des Architekturbuches nach und stellen uns die Frage nach dem Stellenwert von Büchern bzw. Bibliotheken im digitalen Zeitalter.
|
|
|
|
|
|
|
|
Yvonne Farrell und Shelley McNamara, Grafton Architects, Foto: Alice Clancy
|
|
Mi 20.06.2018, 19:00–21:00
Vortrag in englischer Sprache
|
|
2018 feiert das Architekturzentrum Wien sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass stellen wir unsere Leitfrage an die Biennale-Kuratorin Yvonne Farrell von Grafton Architects: Was kann Architektur?
„Wir glauben, dass jede*r das Recht hat, von Architektur zu profitieren“, so die Kuratorinnen der aktuellen Architekturbiennale Venedig Yvonne Farrell und Shelley MacNamara. Dieses Statement umreißt nicht nur den Ansatz des vielfach preisgekrönten irischen Büros, sondern könnte exemplarisch auch für die Arbeit des Architekturzentrum Wien stehen. Seit einem Vierteljahrhundert vermittelt und erforscht das Az W, wie Architektur und Stadtentwicklung das tägliche Leben aller Menschen prägen. In ihrem Vortrag zur architektonischen und kuratorischen Arbeit von Grafton Architects zeigt Yvonne Farrell, dass Architektur beides kann, „give shelter to our bodies and lift our spirits“.
|
|
|
|
|
|
|
Workshop (6–12)
|
|
|
Dritte Haut
|
|
|
Im Rahmen der Architekturtage 2018
|
|
|
Der elastische Raum macht die Bewegungen sichtbar, Foto: Sina Kordnejhad
|
|
Sa 09.06.2018, 15:00–17:00
|
|
Architektur wird oft als „dritte Haut“ bezeichnet, und unser Körper wiederum als „Haus“, das wir bewohnen.
Welche Räume und Architekturen entstehen aus unseren Körperbewegungen? Gemeinsam werden wir unsere Bewegung erkunden: wir schlüpfen in einen elastischen Raum und machen dadurch die Bewegungen sichtbar. Dies wird mittels Film festgehalten und wiederum in den Workshopraum übertragen. Gesucht werden Nachwuchsarchitekt*innen, -performer*innen, -fotograf*innen, -musiker*innen etc.
Anmeldung erforderlich
|
|
|
|
Workshop (6-99)
|
|
|
Beton
|
|
|
Archikids
|
|
|
Der flüssige Beton breitet sich langsam aus, Foto: VÖZ
|
|
Sa 16.06.2018, 15:00–17:00
|
|
Heute dreht sich bei uns alles um das Material Beton. Im flüssigen Zustand kann man ihn durch die Stadt fahren und schon kurze Zeit später, nach Erreichen der erforderlichen Festigkeit, fahren dann Autos und Züge über die neue Betonbrücke.
Um die richtige Qualität zu erreichen, ist bei der Herstellung und Verarbeitung von Beton allerdings entsprechende Sorgfalt geboten. Damit wir die richtige Mischung von Beton erzeugen, haben wir Herrn Andorfer vom Güteverband Transportbeton bei uns zu Gast. Gemeinsam werden wir unseren Beton einer Konsistenzprüfung unterziehen und er wird uns einiges zum Werkstoff erklären.
Anmeldung erforderlich
|
|
|
|
|
|
|
Vorlesenachmittag, Foto: Architekturzentrum Wien
|
|
So 17.06.2018, 14:00–15:00 & 16:00–17:00
Tickets: € 4,20 / € 3 mit Pass; im Rahmen des Kinderkulturparcours freier Eintritt
|
|
Der Ort für Leseratten präsentiert ausgewählte Kinderarchitekturbücher zum Schmökern, Durchblättern und Lesen.
Ein besonders schönes Exemplar werden wir vorlesen und mittels Bildern in Szene setzen. Während die Zuhörer*innen entführt werden, in andere Welten einzutauchen, kann gezeichnet, gekritzelt und gebastelt werden. Pausen zwischendurch geben Raum für einen gemeinsamen Dialog.
|
|
|
|
|
|
|
Minoru Yamasaki: Pahlavi-Universität (heute: Universität Schiras), Schiras, Iran, 1960–1979, Foto: Hamidreza Bani 2017
|
|
Do 28.06.2018 – Mi 08.08.2018, täglich 10:00-19:00
|
|
Häufig führt Brutalismus zu Kontroversen und die Verwendung von Sichtbeton erhitzt die Gemüter. Über zwei Monate beschäftigten sich die Schüler*innen des BRG ORG Henriettenplatz und der AHS Rahlgasse mit Brutalismus, Massenwohnbau und vor allem mit dem Baustoff Beton.
Was kann man mit ihm machen und welche Potenziale stecken in ihm? Auf welche globalen Probleme und gesellschaftlichen Utopien reagierten die Bauwerke? Die Sprachen des Brutalismus sind so vielseitig und international wie die der Schüler*innen. Welchen Bezug die Schüler*innen dazu entwickelten, zeigen sie in ihrer Ausstellung „Brutal Genial“ und „Beton(t) Sozial“ anhand von Betonobjekten und Audioimpressionen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Architecture Lounge
Fritsch, Chiari & Partner
"Unserem Leitspruch – Ideen werden Wirklichkeit – folgend, sind wir offen für Innovation und Veränderung und versuchen, durch ständiges Hinterfragen unseres Handelns einen Beitrag zur nachhaltigen Erhöhung der Lebensqualität zu leisten. Die Auseinandersetzung mit anspruchsvoller Architektur hilft FCP, das umfangreiche Leistungsportfolio weiter zu entwickeln. Das Architekturzentrum Wien bietet einen ausgezeichneten Rahmen, mit Architekt*innen, Bauingenieur*innen, Bauherr*innen, Investor*innen und Ausführenden in einen interdisziplinären Dialog zu treten. Diese Auseinandersetzung mit allen Partner*innen des Architekturzentrum Wien fördert, neben dem fachlichen Austausch, auch das Entstehen einer gemeinsamen Kultur des Vertrauens. Dies ist aus unserer Sicht ein wesentlicher Baustein für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten." (Christian Eckerstorfer, FCP)
Architecture Lounge
|
|
|
|
|
Der Film zur Ausstellung
SOS Brutalismus
Rettet die Betonmonster!
Geliebt oder gehasst: Die wiederentdeckte brutalistische Architektur lässt niemanden kalt. Die Schau zeigt internationale Beispiele und österreichische Highlights. Sie beleuchtet die architektonische und die gesellschaftliche Relevanz der Projekte.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Architekturzentrum Wien
Museumsplatz 1 , Museumsquartier Wien
1070 Wien, Österreich
T +43 1 522 31 15
office@azw.at | www.azw.at
Geöffnet täglich 10-19 Uhr
|
|
|
|
|
Subventionsgeber:
|
|
|
|
Dank an:
|
|
|
|
Medienpartner:
|
|
|
Sie erhalten diesen Newsletter auf Grund Ihrer Zustimmung zum E-Mail-Versand und der damit verbundenen Aufnahme in den E-Mail-Newsletter-Verteiler des Architekturzentrum Wien. Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, einfach auf den angegebenen Link klicken.
|
|
|
© 2024 Architekturzentrum Wien | All rights reserved
|
|
|